Die Transaktionsanalyse
 
- ist eine psychologische Methode, die Menschen hilft,  effektiver zu kommunizieren. Und zwar sowohl in privaten Beziehungen,  als auch in beruflichen Kontexten. Sie ist dazu geeignet, das Potential  der eigenen Persönlichkeit zu entwickeln und auszuschöpfen.
 - ist ein Persönlichkeitskonzept, das dazu hilft, innere Prozesse und lebensgeschichtliche Entwicklungen zu verstehen.
 - ist ein Kommunikationskonzept, das die Möglichkeit dazu  bietet, zwischenmenschliche Kommunikation zu beschreiben und zu  erklären.
 - ist ein Beratungs- und Therapiekonzept, das dabei hilft,  psychische Erkrankungen und Störungen zu behandeln und individuelles  Wachstum zu fördern
 
Das zentrale      Anliegen der transaktionsanalytischen Beratung besteht darin,      KlientInnen darin zu unterstützen, ihre bisherige eingeschränkte Sicht      der Wirklichkeit, deren optionslose Deutung und die damit verbundenen      begrenzten Handlungsspielräume zu erweitern. Transaktionsanalytische      Beratung ist somit neben Klärungs- und Entscheidungshilfe auch Unterstützung      bei persönlichem Wachstum und Identitätsfindung.
Die wichtigsten Ziele sind:
- Persönlichkeitsentfaltung
 - Orientierung in beruflichen Fragen
 - Bewältigung von Lebenskrisen
 
 

Die unterschiedlichen theoretischen Konzepte der Transaktionsanalyse stellen meist unterschiedliche Schwerpunkte in den Fokus. Wenn die psychische Struktur des Individuums Zentrum der Betrachtung ist, dann benutzen Transaktionsanalytiker meist das Strukturmodell der Ich-Zustände. Eric Berne beobachtete, dass ein und derselbe Mensch  zu unterschiedlichen Zeiten qualitativ unterschiedliche Erlebenszustände  aktivieren kann. Solche Erlebenszustände, die jeweils durch ein  zusammenhängendes Muster von Denk-, Fühl- und Verhaltensweisen  charakterisiert sind, nannte er Ich-Zustände.
Die prinzipiell  unendlich vielen Erlebenszustände eines Menschen können grundsätzlich in  drei Kategorien eingeteilt werden: 
- Wir können abgespeichertes Erleben  von früher erneut aktivieren, der Zustand wird dann Kind-Ich-Zustand genannt. 
- Kreieren wir einen neuen Erlebenszustand, der sich in  angemessener Weise voll und ganz auf das Hier und Jetzt bezieht, so wird  dieser als Erwachsenen-Ich-Zustand bezeichnet.
- Wenn wir uns auf eine Art und weise erleben, die wir im Denken, Fühlen und Verhalten von anderen übernommen haben, so wird dies als Eltern-Ich-Zustand bezeichnet.
 
Die Ich-Zustände als Persönlichkeitsanteile stellen Muster des Erlebens und Handelns  dar, wie sie im Hier und Jetzt wahrgenommen werden. Allerdings  aktivieren wir oft stereotype und teils weniger geeignete  Reaktionsmuster in Rückwirkung auf unbewusste Erinnerungen früheren  Beziehungserlebens. Mit Hilfe der Transaktionsanalyse sollen auf die  gegenwärtige Situation angemessene und selbstbestimmte Denk-, Fühl- und  Verhaltensmuster entwickelt werden, dort wo diese alten Muster den  Lebensfluss so stark einschränken, dass unnötiges Leiden entsteht.