Prozessorientierte energetische Psychologie (PEP)
 Emotional Freedom Techniques (EFT)
 
Hinter  der EFT-Klopfakupressur verbirgt sich ein Teilbereich der so genannten  energetischen Psychologie. EFT steht dabei für "Emotional Freedom  Techniques" (nach Gary Craig) und ist eine neue und zugleich uralte  Methode, basiert sie doch auf dem 5000 Jahre alten Wissen über die  Energiebahnen im menschlichen Körper und deren Bedeutung für die  physische und psychische Gesundheit. Seit einigen Jahren gibt  es immer mehr Coaches, Psychotherapeuten und Ärzte, die EFT oder eine verwandte Form anwenden. 
EFT kann bei psychischen wie auch physischen Problemen angewendet werden: bei Ängsten aller  Art wie beispielsweise Prüfungs- oder Auftrittsangst, bei Wut, Trauer,  und Eifersucht sowie bei körperlichen Symptomen wie etwa  Rückenschmerzen, Gewichtsproblemen, Kopfschmerzen, Schlafstörungen,  Sucht, Allergien und anderem mehr. Auch in der Behandlung von Kindern  und Jugendlichen lassen sich Erfolge erzielen.
Bei  der EFT-Klopfakupressur werden rund ein Dutzend Akupunkturpunkte mit  den Fingern leicht beklopft, während der Klient sich auf sein Thema  konzentriert, das er bearbeiten will, und einen entsprechenden  affirmativen Glaubenssatz vor sich hin spricht. Das Zusammenspiel der (Selbst-)Berührung und der mit der Aufmerksamkeit auf sich selbst fokussierten Problem- oder Ressourcenformulierung führt dazu, dass eine eventuell vorhandene Blockade Schritt für Schritt aufgelöst und damit der Weg für die gewünschte Entwicklung frei gemacht wird.
 

 
Ergänzt wird die Klopfsequenz durch bestimmte Augenbewegungen, Summen und Zählen - ein Verfahren, das sowohl das lineare (logisch-rationale) als auch das ganzheitliche (gestalthaft-emotionale) Gehirnareal aktiviert und damit deutlich schnellere Informationsverarbeitungsprozesse zur Folge hat. 
Die Grundannahme von EFT ist: Jedes Problem, egal ob körperlich oder psychisch, hat seinen Ursprung in einer Störung im Energiesystem. Manchmal hat ein Thema viele verschiedene Aspekte und manchmal verbergen sich unter einem Thema noch weitere Themen. Auch diese werden wie bei einer Zwiebel Schicht für Schicht bearbeitet. Mit EFT ist es daher auch möglich, alte Verletzungen und Traumata aufzulösen.
Auch  die wissenschaftliche Akzeptanz dieser Behandlungsmethode ist im  Wachsen begriffen: Die bisher größte Studie über Behandlungen mit  energetischer Psychologie wurde 14 Jahre lang mit rund 31.400 Patienten  durchgeführt. Im Rahmen dieser Untersuchung wurden über einen Zeitraum  von fünfeinhalb Jahren 5000 Patienten mit Angststörungen behandelt. Eine  Hälfte erhielt eine Klopfakkupressurbehandlung ohne Medikamente, die  andere Hälfte die übliche Standardbehandlung, nämlich eine kognitive  Verhaltenstherapie und bei Bedarf Medikamente. Das Ergebnis: 76 Prozent  der Angstpatienten, die sich mit EFT selbst behandelt hatten, waren  bereits nach bis zu sieben Sitzungen vollständig symptomfrei. Im  Vergleich dazu waren durch die klassische Verhaltenstherapie 51 Prozent  symptomfrei und brauchten dazu zwischen neun und 20 Sitzungen.